Spielgemeinschaft macht Sieg im Spitzenspiel klar

3:1 Heimsieg gegen FV Wolkenburg

Im Spitzenspiel gegen den FV Wolkenburg musste unser Trainerteam wie jede Woche in letzter Zeit mehr Umbaumaßnahmen machen als der Berliner Flughafen, nachdem die Bauaufsicht das erste Mal da war. 

Unter anderem fehlten Körner (Geburtstag aufräumen), Dittmann (Hochzeitsbesuch) und Trommer mit der 5. Gelben. Dafür rückte unter anderem Wieth in die IV, der seine Beine für gewöhnlich bei den Alten Herren fit hält. Frischmann und Ehrler aus der Ersten unterstützten uns außerdem am Sonntag. 

Gleich zu Beginn setzte sich Stöltzner nach einem wahnsinnig langen Einwurf von Frischmann im Zentrum durch und vollendete nach 30 Meter Sprint mit Ball kalt in der 8. Minute. Danach hatte Wolkenburg mehr den Ball, spielte aber 50 000 Pässe sinnlos in der eigenen Abwehr herum. Wenn der Ball aber nach vorne kam, musste die mülsener Abwehr immer hochkonzentriert sein, da die Offensive der Gäste immer wieder spritzig auf die zweiten Bälle ging. In dieser Phase waren wir etwas passiver und lauerten auf Konter, die selten waren, wenn aber, dann meist sehr gefährlich. 

Allein Stöltzner hätte die Führung leicht nach oben schrauben können. Am brenzligsten wurde es nach einem Steckpass der Gäste, wo Heym nicht ganz hin kam, aber Wieth den Schuss aus spitzem Winkel von der Linie schlagen konnte. 

In Halbzeit 2 ergab sich ein ähnliches Bild. Wir nutzten die seltenen, aber großen Chancen nicht, Wolkenburg probierte, kam aber nicht so richtig zum Schuss. In dieser Phase wurde die ohnehin körperbetonte Partie noch härter und teilweise unfair. Der Schiedsrichter ließ aber viel davon geschehen, weil...keine Ahnung warum. Der Höhepunkt war, als der eingewechselte Langer ein leichtes Offensivfoul am Verteidiger beging und ihn dieser im Liegen in den Oberkörper trat. Der Schiri hatte wahrscheinlich keine Lust auf Bericht schreiben und Stress auf dem Platz und ließ die glasklare Rote und den fälligen Elfer einfach weg. Abgesehen davon blieben einige total blinde und viel zu späte Kontakte ohne Verwarnung in dieser Partie. 

Das ist leider eine Linie, die wir seit Jahren immer häufiger sehen. Vielleicht sollte 1 Satz zur Erklärung einer roten Karte reichen, wenn kein Protest kommt. Keine Ahnung. 

Wolkenburg kam jedenfalls 10 Minuten vor Schluss durch einen sehenswerten Distanzschuss von der Strafraumkante zum Ausgleich durch Köthe. 

Die Spielgemeinschaft bewies aber wieder wie in der Vorwoche, dass Probleme nur dornige Chancen sind und drehte die Partie wieder zu ihren Gunsten. Langer wurde gefühlt so lange im 16er begiegelt, bis der Schiri pfiff und Ketting verwandelte frech in die Mitte (87.). 

Am Ende eine Co-Produktion der Eingewechselten: Eber mit einer schönen, langen Flanke auf Bahner, der direkt einschweißte. 

Am Ende steht ein verdienter Sieg, weil wir die viel größeren Gelegenheiten hatten. Nächste Woche kommt es nach unserem 5. Sieg in Folge zum Spitzenspiel bei der Spg Schönberg/Oberwiera, die bis auf ihre 0:2-Auswärtspleite bei uns -jedes- Spiel erfolgreich gestalten konnten.