Am 7. Spieltag hatte unsere zweite Mannschaft den FSV Silberstraße/ Wiesenburg zu Gast. Nach dem enttäuschenden Auftritt in Crimmitschau in der Vorwoche, hatte sich die Mannschaft viel vorgenommen. Trainer Weber schärfte vorm Spiel nochmal die Sinne der Truppe, dies war dann übrigens gerade in der ersten Hälfte klar zu sehen. Von Anfang an gab es nur einen Weg, nämlich den aufs Tor des Gegners. Gerade in der ersten Hälfte gab es reihenweise Chancen die leichtfertig vergeben worden. Entweder Pfosten, Latte, der beste Mann von Silberstraße der Torhüter oder das eigene Unvermögen führten dazu das Mitte der ersten Hälfte auch Silberstraße zu vereinzelten Angriffen kam. Diese waren aber nicht so klar wie unsere. In der 33 Minute belohnte sich Püttner mit einem satten Schuß ins lange untere Eck, mit der längst fälligen Führung. Zu diesem Zeitpunkt hätte es gut und gerne schon 3:0 stehen müssen. Aber vorneweg genommen, diese Chancenverwertung sollte sich noch rächen am Ende. In der gesamten Halbzeit waren wir klar spielbestimmend, gerade auch was zweite Bälle heute angeht, war die Truppe sehr aktiv und griffig. So ging es nur mit einem 1:0 in die Pause. Zur Pause gab es nicht wirklich viel zu bemängeln, außer die extreme Abschlussschwäche und es wurde nochmal angesprochen, das die Leidenschaft auch die gesamte zweite Hälfte beibehalten werden muss. Und täglich grüßt das Murmeltier, so war es die 48 Minute mit einem gut getretenen Freistoß erzielte Silberstraße den 1:1 Ausgleich per Kopf. Die gesamte zweite Hälfte war nun etwas ausgeglichener, wobei unsere zweite Mannschaft trotzdem die größeren und auch von der Anzahl her Chancen besaß, aber wie in Halbzeit eins nicht klar ins Tor brachte. So musste ein Freistoß vom immer agilen Püttner aus 18 Metern her, um erneut in Führung zu gehen. Auch nach der erneuten Führung, gab es noch genug Einschussmöglichkeiten, das Spiel für uns klar zu entscheiden. So kam es, wie es kommen musste. Mit der letzten Aktion des Spiel, kam ein abgefälschter Ball zu einem Spieler von Silberstraße, der den Ball ins lange Eck schob. Silberstraße feierte dieses Tor wie einen Sieg. Der umsichtig pfeifende Schiedsrichter Groß, pfiff danach das Spiel ab. Große Ernüchterung auf unsrer Seite, denn aus Glasklaren Chancen wurde zu wenig gemacht. Aber wir haben heute auch gesehen, was alles mit Einsatz, Wille und Leidenschaft alles erreicht werden kann.